Hey man, what’s up ?

Heute vor 34 Jahren um diese Uhrzeit  klingelt es an meiner Wohnungstür. Toni steht da – blass,  mit aufgerissenen Augen, stumm -.
Ich weiss es sofort. Wolly ist tot. Wir umarmen uns, weinen.  Ein Schmerz, den ich bisher in meinem Leben nicht kannte, fällt mich an wie ein Raubtier.

Der Abend davor:
Wolly, mein Freund übernachtet wie so oft bei uns. Uns, wir…. das sind Karin, meine damalige Frau und ich. Wir haben eine kleine Wohnung in der Loristraße – häufig zu verwechseln mit einem alpinen Basislager oder auch manchmal mit einer geheimen Party-Location. Dann dröhnen die Beats  die Nymphenburger Straße weit hinauf und hinunter, wenn sich wieder einmal unsere Clique zusammengefunden hatte. Eine wilde, unbeschwerte Zeit, die schönsten Jahre meines damaligen Lebens bis zu diesem Tag. Aus, vorbei !
Wolly will am nächstenTag mit Toni  eine Route in der Leuchsturm Südwand klettern, nichts schweres, eine etwas knifflige Stelle – der Jungfernschluf – . Karin, Wolly und ich sitzen beim Abendessen und diskutieren über die Route.  Ich kann leider nicht dabei sein. Mein linker Oberschenkel wird von einer Menge Metall zusammengehalten. Klettern und Skifahren geht mit Einschränkungen, aber doch nicht gut genug.
Der nächste Tag: um 05.00h  starten Wolly und Toni. Um 10.30h reißt ein kleiner Sturz die einzige Zwischensicherung, einen gelegten Keil aus dem mit heimtückischen Wassereis überzogenen Riss.

Wolly’s letzter Eintrag in seinem Taschenkalender ein paar Tage vorher:

Wish you were here !

Aus der Zeitschrift  Alpinismus, Oktober 1980, 18. Jahrgang, Seite 62

Aus der Zeitschrift Alpinismus, Oktober 1980, 18. Jahrgang, Seite 62

Aus der Zeitschrift  Alpinismus, Oktober 1980, 18. Jahrgang, Seite 62

Aus der Zeitschrift Alpinismus, Oktober 1980, 18. Jahrgang, Seite 62

 

 

Ein Update: Menschen und ihre Kuscheltiere

Darüber habe ich aus damals aktuellem Anlass  vor ca. einem Jahr schon einmal geschrieben.
Ausgelöst wurde dieses Bedürfnis bei mir durch einen Artikel in der alpinwelt 1/2012 über die dramatische Rettung  des „verlorenen Froschs“ im Wilden Kaiser.  hier noch einmal der link dahin

http://www.davplus.de/uploads/images/8RfQollBFC0X4UZcveyIkg/aw1_12_forum_058_059.pdf 

Heute habe ich im Wochenendsteil der Süddeutschen Zeitung (Samstag/Sonntag, 15,/16.Februar 2014, Nr. 38)  den Artikel  „Stoff für Träume“ von  Titus Arnu entdeckt.  Er ist aber auch unter

https://www.google.de/#q=s%C3%BCddeutsche+stoff+f%C3%BCr+tr%C3%A4ume&tbm=nws

zu finden.

Unser viertes Familienmitglied bei einem Ausflug zum Königsplatz

Unser viertes Familienmitglied bei einem Ausflug zum Königsplatz

Morgen  geht’s weiter  – bleibt  bitte dran  –

 

Alpinismus mit Handicap – Bigwall-Klettern im Yosemite – El Capitan Zodiac – drei Männer, vier Beine, fünf Arme –

Auch im Behindertensport ist Klettern mittlerweile Trumpf.
Jede Woche sehen wir im Kletterzentrum Thalkirchen Rollstühle  unter den verschiedenen Routen stehen, während sich deren Insassen hoch in der  Wand austoben  – so wie wir eben -.
Angefangen hat wohl alles mit „Linda’s Geschichte“.
Daraus entstanden  ist die Initiative „Ich will da rauf“ des Vereins IWDR e.V., prominent unterstützt von den „Huber Buam“ Alexander und Thomas Huber.

Auch die Medien  widmen sich diesem Thema immer öfter, zuletzt in der Süddeutschen Zeitung vom Wochenende (Nr. 52, Samstag/Sonntag, 2./3.März 2013, Wochenende Draussen V2/7) unter dem Titel „Gibst Du mir bitte meinen Fuß?“  Im digitalen Archiv ist der Artikel für Abonnenten des SZ-Digital-Pakets zu finden.

Wer die SZ nicht hat und auch kein Digital-Abonnent ist, muß auf die Story aber nicht verzichten. Glücklicherweise hat sich auch RollingPlanet, das führende Online-Portal für Menschen mit Behinderung in einem aktuellen Beitrag dieser Geschichte angenommen.

http://rollingplanet.net/2013/03/11/craig-demartino-jarem-frye-und-pete-davis-sind-die-behinderten-affen/

Über die Route Zodiac am El Capitan gibt es jede Menge Infos im Web   z.B. unter

http://www.seilwurf.de/hirsch/other/zodiac.html


und Youtube Videos:

http://www.youtube.com/watch?v=Tyv3kb30aws
(Teil 1)
sowie
http://www.youtube.com/watch?v=SyEvnvlH0Q0
(Teil 2).

Viel Spaß bei dieser wunderbaren Geschichte.

 

Menschen und Kuscheltiere, ein kleiner Ausflug in unsere Kinderseele

Kuscheltiere  genießen eine weitere Verbreitung, als wir gemeinhin annehmen. Und auch das Erwachsenwerden reduziert ihre Bedeutung  nur unwesentlich. Man brauche sich beispielsweise nur in Universitätshörsälen bei Klausur-Prüfungen umzusehen.

Auch bei uns gibt es seit ca 15 Jahren ein Familienmitglied  – stumm und auch körperlich eher inaktiv – aber heiß geliebt in einem Maße, dass  es einen nicht verwundern sollte, wenn es unter diesem dauerhaften Zustrom emotionaler Energie nicht eines Tages lebendig  werden würde.

H1
Hier ernte ich bereits scharfen Protest meiner Tochter “ Wieso eines Tages ????  „

In diesem Zusammenhang möchte ich Euch   „Die Geschichte vom verlorenen Frosch“  als kleine Bettlektüre  empfehlen. Gefunden habe ich sie in:

alpinwelt, das Bergmagazin für München und Oberland, Ausgabe 1/2012, Forum, S. 54., (als pdf-Datei unter

http://www.davplus.de/uploads/images/8RfQollBFC0X4UZcveyIkg/aw1_12_forum_058_059.pdf  )

Jetzt habe ich noch ein kleines Dilemma. Ich will nicht zu viel verraten. Daher an dieser Stelle nur ganz kurz:  Danke, Markus !  (Markus Fleischmann, Bergführer, http://www.bergprojekt.de/ )

Falls jemand eine ähnliche Geschichte  erlebt hat – her damit !

Mein zweites Office – das Lucaffe, Quelle vieler Inspirationen und Ort der Begegnungen

Espressobar Lucaffe

Das Lucaffe (Theresienstraße 59 in München Maxvorstadt)
Espressobar mit Mittagstisch

Ein supernettes Team  rund um Adnan Omar und Hicham, wunderbarer Espresso und Cappuccino, abgedroschen, aber wahr  – der vielleicht beste Kaffee in der Stadt -. Aber auch der Mittagstisch ( bis in den frühen Abend) ist erstklassig.
Ein illustres Publikum trifft sich hier, viele Studenten, Dozenten und Professoren  der TU-München sowie Geschäftsleute und freischaffende (Lebens-)Künstler aus der Umgebung. Man kommt sofort miteinander in Kontakt. Schuld daran ist Adnan Omar, Zauberer an der Kaffeemaschine ( „mit Liebe“ ), aufmerksam, umsichtig und einfühlsam, leidenschaftlich und fair zugleich in politscher Diskussion.

Hicham’s Cappuccino-Kreationen:

Hier bin ich meist im Laufe des Vormittags zu finden bei einem Doppio und einem Croissant. Das Notebook steht auf dem Tresen und ich versuche online schnell die dringendsten Sachen zu erledigen, denn binnen kurzem entwickelt sich schon wieder ein interessantes Gespräch mit  den anderen Stammgästen.
Aber man kann sich auch an einen Tisch zurückziehen und in Ruhe arbeiten.

 

Jaja, die Amis und ihre Prüderie; auch Apple kann dazu etwas beitragen ;-)

Heute mit großem Vergnügen in der Süddeutschen gelesen.

Apple  – auch ich bin ein überzeugter User – hat 2 ebooks  über die Hippiebewegung aus seinem store entfernt.  Darin sind wohl ein paar nackte Menschen bei Tanz und Badevergnügen  zu sehen – Sitte und Anstand sind bedroht -.

Alles weitere in dem wirklich spritzigen Artikel von Bernd Graff im Feuilleton  der Wochenendausgabe der SZ (Nr. 272, 24./25.November 2012, Seite 13).

Viel Spaß

Euer GB

 

 

 

Patrick Edlinger

Spontan denke ich an den Songtext „Six Strings Down..another blues-stringer back home“ von Jimmy Vaughan zum Unfalltod seine Bruders, des  wunderbaren Gitarristen Stevie Ray Vaughan.

Patrick Edlinger ist von uns gegangen.
Nach Agenturmeldungen wohl auf Grund eines Sturzes im Treppenhaus

Wie schon einige Spitzenkletterer wurde er offensaichtlich das Opfer eines eher banalen Geschehens. Ich erinnere an Kurt Albert, Wolfgang Güllich und Todd Skinner.

Viele Szenen aus seinen  Filme bei Begehungen im Gorges du Verdon  habe ich stets in Erinnerung.

 

 

 

Barack Obama

Freude und Erleichterung,  Langsam kommen die USA auf den richtigen Weg. Aber  zu beneiden ist Obama nicht – ein harter, gefährlicher Job, kaum Anerkennung und wenig Handlungsspielraum -, Wir drücken die Daumen.

Congratulations !

„I’m about to go speak to the crowd here in Chicago, but I wanted to thank you first.

I want you to know that this wasn’t fate, and it wasn’t an accident. You made this happen.

You organized yourselves block by block. You took ownership of this campaign five and ten dollars at a time. And when it wasn’t easy, you pressed forward.

I will spend the rest of my presidency honoring your support, and doing what I can to finish what we started.

But I want you to take real pride, as I do, in how we got the chance in the first place.

Today is the clearest proof yet that, against the odds, ordinary Americans can overcome powerful interests.

There’s a lot more work to do.

But for right now: Thank you.

Barack““

Quelle: http://www.barackobama.com/